Heimsieg!
Nach einigen sommerlichen Tagen bot der Sonntag wieder das andere Gesicht des Frühlings: Nasskaltes Schmuddelwetter. Das Einzige, was nicht wechselhaft ist in diesem April, sind die Ergebnisse des FV 1896. Mit dem Sportbund Stuttgart gastierte allerdings eine Mannschaft auf der Waldebene, die dem Tabellenführer auch schon im Hinspiel, mit ihrer rustikalen Spielweise, das Leben schwer gemacht hatte.
Nach einem vorsichtigen Beginn spielte Björn Hahn, Theodoros Chatzitheodorou auf dem rechten Flügel frei. Dieser flankte präzise auf den Kopf von Christian Cucciolillo und fertig war die Heimführung. Dabei blieb es bis zur Pause. 1896 mit Übergewicht und einigen guten, aber nicht nur bedingt zwingenden Chancen. Der Gast beschränkte sich aufs Verteidigen und suchte sein Heil in Standartsituationen, die jedoch alle verpufften.
Gleich nach Wiederanpfiff schufen die Hausherren Klarheit. Chatzitheodorou passte in den Strafraum auf Hahn und der überlegte nicht zweimal: 2-0. Die Kräfte der Sportbundspieler schwanden und nur mit langen Bällen war gegen einen überragenden Innenverteidiger Frank Schulze am heutigen Tage nichts auszurichten. Hahn versuchte sich bei Chatzitheodorou für die Torvorlage zu revanchieren, doch der Stürmer rutschte am Ball vorbei. Sturmpartner Cucciolillo machte es auch nicht besser. Zunächst scheiterte an der Latte und köpfte, beim anschließenden Eckball, knapp am Torvorbei. Da war eine Stunde gespielt. Der FV 1896 spielte nun seine technische Überlegenheit aus. Sebastian Kiebel stieß in einem Tempodribbling über links in den Strafraum und scheiterte am guten Gästekeeper. Björn Hahn machte es, von Schöpper bedient, besser. Vollkommen freistehend schon er zur Vorentscheidung ein. Die letzten Minuten gehörten Youngster Ralf Schöpper, der quasi mit dem Abpfiff das 4-0 markierte.
1. Marc Ebert – 17. Claudio Giardino ©, 3. Frank Schulze, 19. Al-Aradi Ali (16. Emanuel Eduardo), 14. Andreas Müller– 20. Sebastian Kiebel 7. Pavlos Tipsios, 11. Ralf Schöpper 23. Björn Hahn (10. Philipp Lang) – 9. Christian Cucciolillo, 8. Theodoros Chatzitheodorou (21. Staib Stefan)
12 Mann: 18. Danijel Malkic, 6. Volkan Kenan, 5. Kiriakos Doulgeris
Trainer: Philipp Lang, Nico Hinderer